Beschreibung
Der Weg zum Wermut – der dann doch keiner war
Im Januar 2022 schlug ein befreundeter Getränketechnologe vor, gemeinsam einen Wermut herzustellen. Bücher und Texte wurden gewälzt, Informationen gesammelt und schließlich auch diverse Wermutweine probiert. Schnell wurde klar, dass wir kein übersüßtes Produkt herstellen wollten, sondern uns auf das zurückbesinnen, was einen Wermut in unseren Augen ausmacht: die verschiedenen Wermutarten und andere Kräuter.
Wir fragten an offizieller Stelle an, ob ein Wermut zwingend aufgespritet werden muss – dies wurde verneint und wir feilten weiter an unserer Vision. Wir setzten eine Mini-Versuchsreihe an und probierten Verschiedenes aus, bis wir ein Rezept gefunden hatten.
2023 wurde dann der Wein gekeltert, welcher letztlich die Grundlage des Wermuts bilden sollte. Er wurde trocken ausgebaut und lag – wie alle Weine – lange auf der Feinhefe. Der Wein sollte auch ohne Kräuter schon rund und harmonisch sein.
Im Sommer 2024 fragten wir erneut offiziell nach, ob unser Produkt Wermut heißen dürfe, obwohl es nicht aufgespritet sei. Ja, so die Antwort, es handele sich dann um Wermutwein. Wir stellten unser Produkt fertig, ließen Etiketten drucken und bereiteten alles für die Abfüllung vor.
Zwei Tage vor dem Abfülltermin hieß es dann, dass unser Produkt doch kein Wermutwein sei. Die Begründung: ein zu geringer Alkoholgehalt.
Und so mussten wir unseren Traum vom Wermut begraben. Stattdessen haben wir nun unseren „Träumer – kein Wermutwein“: Ein aromatisiertes weinhaltiges Getränk, welches ausschließlich aus Trauben, wohl ausgesuchten Kräutern sowie einer Prise Saccharose besteht.
Eine feine Nase voller Wermutaroma ohne Ablenkung.
Erhältlich ab Ende November. Vorbestellung möglich.